Die Selbstständigkeit ist nichts für Langweiler – aber diese 5 Dinge musst du wissen, bevor du den Schritt wagst
- nadiawittenwiler
- vor 13 Minuten
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„Meine Kunden… erleben die krassesten Storys.“ Manchmal bin ich echt baff, was mir so erzählt wird :). Gerade auch deshalb liebe ich meinen Job.
Von Geldverlust, über Freudentränen bis hin zu spontanen Tanzmomenten, wenn es endlich so richtig läuft ist alles dabei.
Die Selbstständigkeit ist kein Ponyhof – aber sie ist definitiv auch nicht "selbst" und "ständig" wenn du es richtig machst. Sie ist ein Abenteuer. Mit Höhen, Tiefen und verdammt vielen Excel-Sheets zu Beginn :P.
Hier sind 5 Dinge, die du wissen musst, bevor du den Schritt wagst:
1. Du wirst nicht mehr 9-to-5 arbeiten.
Vielleicht 5:00 - 14:00 Uhr oder 10:00 - 21:00 Uhr. Du entscheidest und das ist das geile :). Aber falls du ein kleiner Workaholic bist, kann dir das auch verdammt schnell zum Verhängnis werden. Und zu Beginn gibt es viel zu tun. Deshalb solltest du dich gerade in der Anfangsphase voll und ganz darauf konzentrieren können.
Die grösste Illusion: „Ich mache mich selbstständig, um mehr Freiheit zu haben.“Spoiler: Freiheit kommt. Aber nicht sofort. Am Anfang ist es eher wie beim Velo fahren lernen – bis es Klick macht geht es teils sehr lange, aber wenn, dann läuft es. Wenn du mal gleitest, verstehst du:
👉 Du entscheidest, wann du arbeitest.
👉 Du entscheidest, mit wem du arbeitest.
👉 Und du entscheidest, wie viel du verdienst.
Das ist echte Freiheit. Aber sie braucht Struktur.
2. Buchhaltung ist kein Gegner – sie ist deine Klarheit.
Ich weiss, am Anfang denken die Meisten "ou, um das muss ich mich dann auch noch kümmern". Und das ist einfach falsch :D!!! Die Buchhaltung gibt dir direkt zu Beginn Klarheit. Du kannst viel besser Entscheiden, wenn du deine Zahlen kennst und weisst, wo du hin willst.
3. Workbalance > Worklifebalance
Selbstständigkeit bedeutet nicht, mehr zu arbeiten. Sondern besser zu arbeiten. Ich nenne das Workbalance – eine Balance, in der dein Leben und dein Business perfekt zusammen passen. Du darfst Pausen machen. Du darfst Nein sagen. Und du darfst Arbeit auch mal leicht nehmen – weil du weisst, dass du wieder ins Gleichgewicht findest.
4. Dein Umfeld wird dich nicht immer verstehen.
Viele denken, du hast jetzt „einfach frei“. Oder „spielst ein bisschen Unternehmer:in“. Aber Selbstständigkeit ist Mental-Game 24/7. Du wirst zweifeln. Du wirst feiern. Und du wirst lernen, dass du stärker bist, als du denkst. Such dir Menschen, die das verstehen. Eine Community, wo du einfach nur DU sein kannst.
5. Du brauchst kein Businessplan-Excel – du brauchst Mut & Routine.
Mut, um zu starten. Routine, um dranzubleiben. Und Tools, die dich entlasten statt stressen (ja, ich meine dich, bexio 💚, aber mittlerweile habe ich natürlich eine Handvoll Tools, die mich entlasten ;)). Denn der Unterschied zwischen Überforderung und Flow liegt oft nur in deiner Struktur. Wenn du das einmal spürst, willst du nie wieder zurück ins Chaos.
Fazit:
Selbstständigkeit ist nichts für Langweiler. Aber sie ist auch nichts für Perfektionist:innen, die Angst vor Fehlern haben. Sie ist für Macher:innen mit Herz, Humor und einer Portion Verrücktheit. Für Menschen, die nicht nur arbeiten wollen – sondern leben, während sie arbeiten.
Mein Tipp:
Bevor du dich selbstständig machst, frag dich nicht: „Bin ich bereit?“
Sondern:„Bin ich neugierig genug, es herauszufinden?“







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