Was ich von meiner Ausbildung zur Groupfitness-Instruktorin mitnehme (SAFS)
- nadiawittenwiler
- 14. Sept.
- 2 Min. Lesezeit

Dieses Wochenende sass ich seit langem wieder einmal intensiv in der «Schulbank»: zuhören, Stoff aufsaugen, Gruppenarbeiten machen – ich war richtig gefordert. Und ich sag’s gleich: Das Beste daran war unser Dozent, Jürg Neukomm. Von ihm habe ich extrem viel gelernt. Und zwar nicht nur das, was im Lehrplan stand.
Ein kleiner Zeitsprung zurück
2018 wollte ich die Ausbildung schon einmal machen. Alles war gebucht und bezahlt – doch dann kam das Leben dazwischen: zweimal schwanger, Hochzeit, Familie. Und irgendwann war das Thema vom Tisch.
Bis ich im Sommer 2026 wieder daran dachte, dass mir der damalige Geschäftsführer Lars Jenny einmal gesagt hatte, mein Guthaben bleibe bestehen. Acht Jahre später rief ich also bei der SAFS an – und tatsächlich: Mein Guthaben war noch gültig. Keine Ausreden mehr.
Mein holpriger Start
Die erste Onlinelektion war … na ja, sagen wir: grauenhaft. Technikprobleme, 24 Leute in Teams, zwei Stunden, die sich endlos anfühlten. So kam es, dass ich meinen Ordner frustriert in die Ecke knallte und am ersten Präsenztag unvorbereitet und 30 Minuten zu spät erschien – gar nicht meine Art. Aber meine Erwartungen waren ehrlich gesagt gleich null.
Und dann stand da Jürg.
Warum Jürg für mich der Gamechanger war
Kennt ihr diese Dozenten, die einen mit ihrer Leidenschaft sofort packen? So einer ist Jürg.
Er lebt, was er sagt.
Er erklärt komplexe Dinge so, dass es für alle passt.
Er hat Humor, den er genau im richtigen Moment einsetzt.
Und er hat ein Zeitmanagement, das perfekt sitzt.
Solche Menschen braucht es an der Front jedes Unternehmens. Sie schaffen Begeisterung – und das ist unbezahlbar. Genau deswegen hat mich Jürg nicht nur für Groupfitness, sondern auch für die SAFS insgesamt begeistert. In meinen Buchhaltungskursen möchte ich defintiv ein "Jürg" sein.
Mehr als nur Ausbildung
Eigentlich hat diese Ausbildung null mit meinem Business zu tun. Und doch merke ich: In den letzten 1,5 Jahren Selbständigkeit habe ich meine Gesundheit viel zu oft hintenangestellt. Das macht mich weniger leistungsfähig. Jetzt habe ich wieder Lust, meinen Körper besser zu verstehen. Denn wenn man weiss, wie er funktioniert, kann man sehr viel verändern – auch im Business.
Die Gruppe – eine bunte Mischung
Wir waren 24 Personen aus allen möglichen Ecken. Alle verband die Leidenschaft für Bewegung, aber jede*r auf ganz unterschiedliche Art. Mit meinem Outdoor-Bootcamp war ich zusammen mit Dario (übrigens der einzige Name, den ich mir gemerkt habe, neben Jürg) ein richtiger Exot.
Trotz der Grösse war die Gruppe diszipliniert und motiviert. Wir hatten tolle Diskussionen, lachten viel und schweissten uns irgendwie zusammen. Und doch war um 16:30 Uhr jeder wieder in seiner Welt – vielleicht begegnet man sich nie mehr, vielleicht kreuzen sich unsere Wege wieder durch die gemeinsame Leidenschaft zum Sport.
Mein Fazit
Diese Ausbildung war viel mehr als nur Theorie und Praxis. Sie hat mich daran erinnert, wie wichtig Gesundheit ist – und dass gute Dozenten echte Leidenschaft entfachen können.Danke, Jürg, für diese Erfahrung.







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